Leichter laufen – wie mein Körpergewicht meine Marathonleistung beeinflusst

Wenn es um Marathon geht, zählt jedes Gramm. Nicht nur gefühlt, sondern auch wissenschaftlich belegt. In den letzten Jahren habe ich selbst erlebt, wie sich Veränderungen meines Körpergewichts auf meine Laufleistung ausgewirkt haben – und was Studien dazu sagen, bestätigt meine Erfahrung: Weniger Gewicht bedeutet oft mehr Tempo.

Warum das so ist? Ganz einfach: Beim Laufen muss der Körper bei jedem Schritt gegen die Schwerkraft arbeiten. Je mehr Masse ich bewege, desto mehr Energie verbrauche ich – besonders auf 42,195 Kilometern. Laut einer aktuellen Übersichtsstudie sind ein niedriger Body-Mass-Index (BMI), ein geringer Körperfettanteil und eine schlanke Körperzusammensetzung klare Prädiktoren für bessere Marathonzeiten.

📌 Infobox: Gewicht & Laufleistung

FaktorEinfluss auf Marathonleistung
BMI unter 20Häufig bei Elite-Athlet:innen, günstig für Laufökonomie
Körperfett <10 % (m)Besseres Kraft-Gewicht-Verhältnis
Running EconomyGeringeres Gewicht verbessert Sauerstoffeffizienz
StudienfazitJeder zusätzliche kg Körpermasse = ca. 2–3 % mehr Aufwand pro Kilometer

Ich achte bewusst auf mein Gewicht – aber nicht mit dem Ziel, möglichst leicht zu sein, sondern möglichst effizient. Für mich heißt das: ausgewogene Ernährung, gezieltes Krafttraining und regelmäßige Körperanalysen. Ich will nicht nur laufen, ich will leicht laufen – mit Power, Ausdauer und einem Körper, der mich nicht bremst, sondern trägt.

📊 BMI-Tabelle für Läufer:innen Quelle: RunGeni – BMI Chart für Runners

🧮 BMI selbst berechnen Du willst deinen BMI direkt berechnen? Hier geht’s zum interaktiven Rechner: 👉 BMI Calculator für Athletes